Konzerte Juni 2017 — Con Soprano

Katrin Lüthi, Sopran

Katrin Lüthi wurde in Baden geboren, wuchs in Brasilien, den USA, Schweden und der Schweiz auf, wo sie mit der Matura ihre Schulzeit beendete. Anschliessend studierte sie Gesang an der Musikakademie Luzern bei Barbara Locher. Lehrdiplom mit Auszeichnung als Mezzosopran.

Weiterführende Studien folgten bei Ivan Konsulov, Irvin Gage, Margarete Honig, Eric Schneider u.a.

Ihre Konzertlaufbahn begann noch während ihres Studiums. Seither tritt sie als Solistin in Oratorien, Messen und Orchesterwerken in den renommiertesten Konzertsälen der Schweiz sowie im Ausland auf. Schon früh entdeckte sie ihre grosse Leidenschaft für das Lied und die Kammermusik. Neben der regen Konzerttätigkeit gründete sie 1998 ihr eigenes Trios „Due e Mezzo“ (Mezzosopran, Cello, Klavier), welches sich vorwiegend der zeitgenössisches Musik widmet. Die Einzigartigkeit der Konstellation des Trios inspirierte mehrere junge Komponisten. Die entstandenen Werke gelangten durch „Due e Mezzo“ zur Uraufführung.

Die erste Opernerfahrung machte Katrin Lüthi an der Jungen Kammeroper Köln in der Rolle des Kobolds in der „Schneekönigin“ 2002.

Während den Spielzeiten 2004-2006 war Katrin Lüthi als Mezzosopran am Stadttheater St. Gallen engagiert, wo sie mit Erfolg den Hänsel in „Hänsel und Gretel“ und die Tisbe in Rossinis „La Cenerentola“ sang. Zudem war sie als Zeitel in „Anatevka“ zu hören und sang im „Sommernachtstraum“ in der Inszenierung von Josef E. Köpplinger.

Ab Sommer 2006 widmete sie sich vollumfänglich dem Fachwechsel zum Sopran. Mit ihrem Debut als Femme in F. Poulencs „La voix humaine“ in Chur und Zürich bestätigte sie diesen Wechsel auf eine eindrückliche Art und Weise (September/Oktober 2006).

Im Konzertfach folgten mehrere Engagements, unter anderem in Rossinis „Petite messe solennelle“ und  Mozarts „Davide penitente“ in der Tonhalle Zürich.

2007 war sie in Fürth (D) für die Rolle der Schwester in der Uraufführung von „Ganna oder die Wahnwelt“ von Hans Kraus-Hübner engagiert. Fernseh- und Radiostationen zeichneten die Vorstellungen auf.

2009 begeisterte Katrin Lüthi als Venus an der Seite von Reinhard Meyr in der Schweizer Erstaufführung der Oper „Venus und Adonis“ von John Blow.

Neben ihrer Theater-, Konzert- und Unterrichtstätigkeit ist Katrin Lüthi eine gefragte und vielseitige Liedinterpretin. Ihr Anliegen ist es, das Publikum an zeitgenössische und wenig bekannte Lieder heranzuführen.

http://www.katrinluethi.ch/

Daniel Steffen, Cembalo

Daniel Steffen, geboren 1969 in Triengen/Lu, studierte Schulmusik und Klavier in Luzern. Er unterrichtet Klavier an der Kantonsschule Sursee und ist Dozent für Fachdidaktik und Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule Luzern.

Als Musiker/Pianist und betätigt sich im vielfältigen Feld zwischen komponierter und improvisierter Musik. Sein besonderes Interesse gilt der improvisierten Musik, zum Teil in spartenübergreifenden Projekten, aber auch in Konzerten für Kinder. Dabei kommen sowohl das Klavier wie elektronische Instrumente zum Einsatz.

Daniel Steffen schreibt deutsche Chansons, Lieder für Kinder, komponiert elektronische Musik für Tanz und war als Theatermusiker in diversen freien Projekten aktiv. Als Pianist ist er vorwiegend als Begleiter anzutreffen, alte Musik, Volksmusik, Pop, Jazz und Anverwandtes sind ihm vertraut.

Programm

Zeit und Ort: Samstag, 10. Juni 2017, 19:30 Uhr, Matthäuskirche Luzern
Sonntag, 11. Juni 2017, 17:00 Uhr, Rittersaal, Schloss Rapperswil
Solistin: Katrin Lüthi, Sopran
Cembalo: Daniel Steffen
Orchester: Musizierkreis See
Leitung: Felix Schüeli
Eintritt: frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten
Werke: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

  • aus der Serenade Nr. 13 „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)
    für Streicher in G-Dur, KV 525
    I. Allegro
  • 2 Lieder (1787)
    arrangiert für Sopran und Streichorchester
    I. Abendempfindung (Andante), KV 523
    (Text: Johann Heinrich Campe)
    II. An Chloë (Allegro), KV 524
    (Text: Johann G. Jacobi)

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

  • Suite aus „Xerxes“ (1738)
    I. Ouverture (Lento – Allegro – Adagio)
    II. Aria „Ombra mai fu“ (Larghetto)
    III. Sinfonia (Andante)
    IV. Aria „Quella che tutta fè (Largo)
    V. Gigue (Allegro vivace)

Richard Wagner (1813-1883)

  • Wesendonck-Lieder (1857/58)
    bearbeitet für Sopran und Streichorchester nach „Fünf Gedichte für eine Frauenstimme mit Pianoforte-Begleitung“ WWV 91 (Text: Mathilda Wesendonck)
    I. Der Engel (Sehr ruhig bewegt)
    II. Im Treibhaus (Langsam und schwer)
    III. Träume (Mässig bewegt)

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

  • Suite aus „Rinaldo“ (1711)
    I. Ouverture (Largo – Allegro)
    II. Aria „Combati da forte“ (Allegro)
    III. Allegro
    IV. Aria „Lascia ch’io pianga (Largo)
    V. Marcia (Allegro)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

  • aus der Serenade Nr. 13 „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)
    für Streicher in G-Dur, KV 525
    II. Romanze (Andante)

  • 2 Lieder (1787)
    arrangiert für Sopran und Streichorchester
    I. Warnung (Scherzo), KV 433
    (Text: Anonymous)
    II. Sehnsucht nach dem Frühling (Fröhlich), KV 596
    (Text: Chr. Ad. Overbeck)