Konzerte November 2016 — Vivaldi.Now!

Michel Gsell — Violinist/Komponist/Arrangeur/Sänger

Der in Kriens wohnhafte Michel Gsell spielt seit seinem fünften Lebensjahr Geige. Auch das Experimentieren mit anderen Instrumenten und das Programmieren und Komponieren von eigenen Stücken am Computer interessierte ihn seit seinen frühen Jugendjahren.

Bei Daniel Dodds studierte Michel Gsell an der Musikhochschule Luzern Violine. Und weil sein Wissensdurst nach abgeschlossenem Lehrdiplom 2003 noch nicht gestillt werden konnte führte er seine Studien an der Jazzschule Luzern weiter.

Bei Rainer Tempel und Dieter Ammann studierte er  Komposition und Arrangement und bei Herbie Kopf lernte er E-Bass. Seine Fähigkeiten als Arrangeur und Komponist konnte er auch schon für namhafte Bands und Orchester unter Beweis stellen. So zum Beispiel für Gotthard, Heidi Happy, Dada Ante Portas, Eliane Müller oder das ZKO.

Schon während seiner Studienzeit kristallisierte sich heraus, dass ihn das spielen in verschiedenen Musikgenres sehr am Herzen liegt und das festlegen auf einen Musikstil schwerfiel. So tourte Michel Gsell verschiedenen Formationen in der Schweiz, in Europa und Nordamerika. Beispielsweise mit Eliane Müller, Heidi Happy, Ingrid Lukas oder Maigold.

Seit 1999 ist Michel Gsell Geigenlehrer tätig und leitet verschiedene Jugendorchester und eine Band.

Seit 2012 ist Michel Gsell ausserdem Konzertmeister des Christoph Walter Orchestra und als Sänger und Songwriter hat er unter dem Namen ‚GuyVincent‘ zwei Alben veröffentlicht.

Mit Patrick Zosso verbindet ihn eine langjährige Freundschaft auf musikalischer aber auch auf persönlicher Ebene. Die Experimentierlust mit herkömmlichen Musikgenres aber auch das tüfteln an neuen Klangwelten ist etwas das die beiden stark verbindet. Als Electroduo ‚Moving Target‘ treten die beiden seit neuestem auf und lassen das Publikum so an ihren manchmal unkonventionellen Ideen teilhaben.

Markus Kühnis — Cembalo

Der in Emmenbrücke lebende Schweizer Organist Markus Kühnis wurde 1955 in Rheineck (SG) geboren. Bereits als 13-Jähriger wurde er zum Hauptorganisten der Pfarrkirche Näfels (GL) berufen. Nach der Absolvierung einer Lehre als Kaufmann studierte er bei Orgelmeistern wie Hans Vollenweider (Zürich), Jean Langlais und Gaston Litaize (Paris) sowie Franz Lehrndorfer (München). Das Konzertdiplom für Orgel schloss er mit Auszeichnung ab.

In Näfels betreute er die internationale Konzertreihe „Näfelser Kirchenkonzerte“ und kam so in Kontakt mit namhaften Musikern aus aller Welt. Dies war der Auftakt zu einer intensiven internationalen Konzerttätigkeit, die bis heute anhält.

Markus Kühnis bereiste als gefeierter Konzertorganist unzählige Länder. Höhepunkte seiner Karriere sind u.a. Solorecitals an den internationalen Orgelfestivals von Prag (CZ), Montevideo (UY), Buenos Aires (AR), Mexico City (MEX) Tirgu Mures (RO), Kulmbach (DE), Magadino (CH), in den Kathedralen von Soissons (FR), Genf (CH), St. Gallen (CH) und St. Albans (GB), im Grossmünster Zürich (CH), Stadtkirche Winterthur (CH, Münster Bad Säckingen (DE), Münster Schaffhausen (CH), Ulmer Münster (DE), Kloster Einsiedeln (CH), Cankarjev Dom Liubljana (SI), Friedenskirche Potsdam-Sanssouci (DE), auf der Brucknerorgel im Stift St. Florian (AT), Heldenorgel in Kufstein (AT), Auftritte in der Tonhalle Zürich (CH), im KKL Luzern (CH) bei der Swiss Folkloric Gala und beim Tatoo on Stage, Konzerttourneen durch Ungarn (HU) nach Budapest (Matyaskirche), Kecskemet, Eger und Vac, durch Italien (Südtirol, Toscana).

Markus Kühnis ist auch ein gefragter Begleiter. Die künstlerische Zusammenarbeit führte zu Begegnungen mit Ensembles und Musikern wie  Glarner Madrigalchor, Glarner Kammerorchester, Timporg Trio, Glarner Musikkollegium, I Cantanti, Zuger Trompetentrio, Luzerner Trompetenensemble, Vokalensemble 80, Lenzburger Schlossbläser, Luzerner Kantorei, Luzerner Blaskapelle, Engadiner Ländlerfründa, Wiggertaler Blaskapelle, Francine Jordi, Kurt Ott, Augustinus Franz Kropfreiter, J.F. Doppelbauer, Pater Theo Flury, Nicolas Senn u.v.a.

Musikproduktionen wie Radio- und Fernseheinspielungen und -live-Übertragungen, Musikkassetten, Schallplatten und CD‘s zeugen vom breiten Repertoire, welches jazz-, rock-, und volksorientierte Musik ebenso umfasst wie die klassische Orgelmusik von Barock bis zur Moderne, die Improvisation, eigene Kompositionen und Arrangements.

Seit 1996 leitet Markus Kühnis die Musikschule Emmen und ist Organist in der Pfarrkirche Emmen.

Mehr Informationen: http://www.markus-kuehnis.ch/

Programm

Zeit und Ort:

Samstag, 19. November 2016, 19:30 Uhr
Neubad, Luzern

Sonntag, 20. November 2016, 17:00 Uhr
Rittersaal, Schloss Rapperswil

Mitwirkende:

Michel Gsell, Violine und Live-Elektronik
Markus Kühnis, Cembalo
Patrick Zosso, Live-Elektronik

Orchester:

Musizierkreis See

Leitung:

Felix Schüeli

Eintritt:

  • Neubad, Luzern: CHF 20.-
  • Schloss Rapperswil: frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten

Werke:

  • Antonio Vivaldi (1680-1743)
    Concerto für Violine und Orchester G-Dur, RV 310
    I. Allegro
    II. Largo
    III. Allegro
  • Michel Gsell (*1979)
    Gameboy Classics: A 4-Bit Journey (2013)
    I. Allegro: Super Mario Land (1989)
    II. Moderato: Zelda (1986)
    III. Vivace: Tetris (1989)
  • Georg Friedrich Händel (1685-1759)
    Konzert für Cembalo und Orchester F-Dur, HWV 292
    I. Allegro
    II. Andante
    III. Adagio
    IV. Allegro
  • Michel Gsell (*1979)
    Yessss!! DubStep for Strings & Electronics (2013)
    I. Adagio
    II. Allegro
  • Michel Gsell / Antonio Vivaldi
    Vivaldi.Now! für Violine, Orchester und Live-Elektronik
    nach dem Concerto für Violine und Orchester D-Dur „Grosso Mogul“, RV 208, Uraufführung
    I. Allegro
    II. Grave – Recitativo
    III. Allegro